Die SPD-Fraktion im Singener Gemeinderat beantragt, die Gründung einer gemeinsamen Wärmegesellschaft von Stadt, Thüga und solarcomplex zur Umsetzung einer regenerativen Wärmeversorgung im Stadtgebiet von Singen im Gemeinderat zu diskutieren und zu beschliessen.
An die Stadt Singen, Herrn Oberbürgermeister Bernd Häusler
78224 Singen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Die SPD-Fraktion im Singener Gemeinderat beantragt, folgendes Thema im Gemeinderat zu diskutieren und Beschluss zu fassen:
Gründung einer gemeinsamen Wärmegesellschaft von Stadt, Thüga und solarcomplex zur Umsetzung einer regenerativen Wärmeversorgung im Stadtgebiet von Singen
Begründung:
Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des aktuellen Klimaschutzkonzepts aus dem Jahr 2022 für die Stadt Singen und aus dem Gutachten zur Kommunalen Wärmeplanung zeigen sehr deutlich, dass der möglichst zügige Einstieg und Aufbau einer regenerativen Wärmeversorgung in Singen ein entscheidender Baustein zur Erreichung des Ziels einer klimaneutralen Stadt Singen im Jahr 2035 darstellt.
Die mit konkreten Maßnahmen unterlegte kommunale Wärmeplanung in Form einer Wärmewendestrategie muss daher auch ein integrativer und wichtiger Bestandteil der zukünftigen Stadtentwicklung werden.
Um dieses sehr ehrgeizige Ziel zu erreichen müssen alle hierfür notwendigen Kräfte, die bisherigen und langjährigen Erfahrungen sowie das vorhandene Wissen in einer Gesellschaft gebündelt werden. Ansonsten wird die notwendige und sinnvolle Wärmewende in Singen nicht gelingen. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob sich die Bürger über eine Bürgergesellschaft an der Wärmegesellschaft beteiligen können.
Freundliche Grüße
Walafried Schrott
Singen im August 2023
