SPD Singen

Maßnahmen gegen Fracking

Veröffentlicht am 15.01.2013 in Landespolitik

Bedrohen neue, unkonventionelle Methoden der Erdgasförderung den Trinkwasserspeicher Bodensee? Der Schutz des Trinkwasser hat Vorrang, haben Vertreter von SPD und Grünen im Landtag mehrfach betont. Die Landesregierung berichtet den Abgeordneten nun, was sie gegen Fracking unternommen hat.(Zur Landtagsdrucksache 15/2841) - Bild: Paul-Georg Meister - pixelio.de

Derzeit besitzt das Unternehmen 3LegsResourcdes eine sogenannte Aufsuchungserlaubnis. Diese gibt der Firma das Recht, in der Region zwischen Konstanz und Biberach Daten zu sammeln und auszuwerten und so herauszufinden, ob sich Erdgasgewinnung hier lohnen könnte. Probebohrungen oder andere technische Untersuchungen sind nicht gestattet.

Der Bundesrat hat nun mit den Stimmen Baden-Württembergs beschlossen, dass vor der Genehmigung von solchen Probebohrungen auf jeden Fall eine Umweltverträglichkeitsprüfung durch geführt werden muss. Baden-Württemberg sorgt dafür, dass im Genehmigungsverfahren auch die Belange des Trinkwasserschutzes integriert werden. Liegt eine Gefährdung des Trinkswassers vor, darf die Erdgasförderung nicht genehmigt werden. Diese Rechtsauffassung teilt auch das Bundesumweltministerium. Die Umweltminister der Länder betonen die Risiken des Frackings, weil giftige Chemikalien dafür genutzt werden müssen und lehnen diese Technik daher ab.

Homepage Hans-Peter Storz, SPD-Landtagsabgeordneter für Singen, Hegau, Stockach