SPD Singen

Bericht über die SPD-Versammlung „Innenstadtentwicklung“

Veröffentlicht am 14.05.2014 in Veranstaltungen

Bei der gut besuchten SPD-Versammlung über die Zukunft der Singener Innenstadt hat die SPD-Fraktionsvorsitzende Regina Brütsch die Haltung der SPD deutlich formuliert. Brütsch: „Die Singener Innenstadt braucht dringend einen neuen Schub“. Alles nur zerreden, bringe nicht weiter. Der Gemeinderat müsse, falls die fehlenden Gutachten vorliegen, klar Stellung beziehen, wohin der Weg geht. Stadträtin Gaby Eckert pflichtete bei: „Die Singener Innenstadt muss dringend ihre Lebenswertigkeit erhöhen.“

Dabei gehe es nicht nur um die Frage Einkaufen oder ECE sondern um Wohnen, Weiterentwicklung und Aufenthalt.

Die SPD-Fraktionsvorsitzende zeigte eingangs der Veranstaltung auf, wie sehr sich manches überholt hat. War der Holzer-Bau in den 60er Jahren noch ein Vorzeigeobjekt, ist er heute für den Abriss gedacht. Die Stadt Singen hat das ganze Zollareal gekauft und damit Voraussetzungen für die vieles geschaffen. Zu diesem Areal gehören auch die unter Denkmalschutz stehenden Häuser in der südlichen Hegaustraße. Regina Brütsch räumte ein, dass manche Diskussion sehr eingeengt sei. Stadtrat Walafried Schrott wies darauf hin, dass bei den meisten ECE-Centern in Deutschland die Schweizer Kunden keine Rolle spielten. Es gelte, die Erfahrungen aus der Besichtigungsfahrt aufzunehmen. Mehrere Diskussionsredner verwiesen darauf, dass jahrelang offene Fragen vor sich hergeschoben worden sind. Als Beispiele wurden das Kunsthallenareal, der Bahnhofsvorplatz und das Wetzstein-Areal genannt. Claudia Weber plädierte dafür, mehr Mut zu zeigen bei den anstehenden Entscheidungen. Und wenn’s nicht anders geht, müsse das Kunsthallenareal eben als reines Wohngebiet belebt werden.

Die SPD in Singen, das zeigten ihre Sprecher an diesem Abend, will im Gemeinderat nachdrücklich dafür eintreten, dass der Aufbruch für die Singener Innenstadt mit Leben erfüllt wird. Das bestehende und unter Bürgerbeteiligung verabschiedete „Fahle-Gutachten“ könne Leitschnur sein. Viele Diskussionen bräuchten nicht von vorn beginnen.