Mit der Novellierung des Landesjagdgesetzes hat sich die Grün-Rote Landesregierung einer Aufgabe angenommen, die man als Quadratur des Kreises bezeichnen kann. Die Interessen der Jägerinnen und Jäger, des Naturschutzes sowie der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zusammen zu bringen, ist eine „wahre Herkulesaufgabe“, so SPD-Landtagsabgeordneter Hans-Peter Storz. Der den Regierungsfraktionen nun vorliegende Entwurf, ist Storz zufolge als „sehr ausgewogener Interessensausgleich“ zu verstehen.
In Ihrem Koalitionsvertrag haben sich Bündnis 90 / Die Grünen und SPD auf eine Überarbeitung des Landesjagdgesetzes verständigt, um diese stärker an wildökologischen Anforderungen und den Tierschutz aus zu richten. Seit Ende des Jahres 2012 hat das federführende Ministerium für Ländlichen Raum ein Beteiligungsverfahren, u.a. mit Vertreter/innen des Landesjagdverbandes, des NABU, Landesbauerverband und des Landestierschutzverband etc. durchgeführt. Voraussichtlich Anfang April entscheidet der Minister/innenrat über die Freigabe für den Anhörungsprozess.
Homepage Hans-Peter Storz, SPD-Landtagsabgeordneter für Singen, Hegau, Stockach
