SPD Singen

Diskussion mit Anwohnern der Feldstrasse Bild: M. Bassler

Strassenverkehr und Radfahrer waren die Schwerpunkte des Südstadtbesuchs der Fraktion im Rahmen des Sommerprogramms.

Besuch in der Südstadt

Die Singener SPD-Stadtratsfraktion wird in der Sommerpause eine große Zahl von Vor-Ort-Terminen durchführen. Nachdem die Fraktion den Antrag stellte, den Fahrradverkehr in Singen stärker in den Straßenbauprogrammen zu berücksichtigen, sollen die Termine weitestgehend per Fahrrad wahrgenommen werden. Das Bürgergespräch soll im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
Erste Station ihrer Sommeraktion der SPD-Stadträte war die Singener Südstadt.
In den neu hergerichteten Straßen Feld- und der südlichen „Vogelstrassen“ konnte sich die Fraktion ein Bild über die durchgeführten Arbeiten machen. Wegen der unterschiedlichen Höhen von Straßenprofil und Grundstückseingrenzungen sind nunmehr noch Restarbeiten notwendig. In der Feldstraße hatte sich eine große Anzahl der Einwohner der westlichen Feldstraße eingefunden. Vehement forderten sie Maßnahmen für eine Verkehrsberuhigung. Die Feldstraße wird zunehmend als Schleichweg zur Umfahrung des Friedrich-Ebert-Platzes genutzt. Vor allem, so die Einwohner, auch von LKW’s. Und obwohl die Feldstraße ein Tempo 30-Limit hat, fahren viele Autofahrer viel zu schnell. Die Anwohner waren bereits mit einer Abordnung bei OB Ehret, der eine Prüfung zugesagt hat. Die SPD-Fraktion fordert nunmehr in einem Antrag, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses zu setzen und darüber hinaus eine verkehrliche Anordnung für ein LKW-Durchfahrtsverbot (ausgenommen Stadtbusse) zu erlassen. Der stellv. Fraktionsvorsitzende Manfred Bassler erläuterte den Anwohnern die rechtlichen Möglichkeiten und die Behördenvoraussetzungen für Verkehrseinschränkungen.
Weiterer Stopp in der Südstadt war die Kreuzung Rielasinger Straße / Am Heidenbühl.
Hier wir nach vorliegenden Planungen die Umgehungsstraße durch das Münchried von Rielasingen enden. Die Kreuzung soll einen Kreisverkehr erhalten. Dies lehnt die SPD-Fraktion Singen mit Nachdruck ab. SPD-Stadtrat Dietmar Johann sagte: „Es darf nicht sein, dass der überörtliche Durchgangsverkehr durch’s Heidenbühl geführt wird“. Der
jetzige Einmündungsverschränkung müsse beibehalten werden. Im Falle des Bau der Rielasinger Umfahrung dürfe für Singen nur ein direkter Anschluss an die Georg-Fischer-Straße in Frage kommen.
Zum Ende der Radtour besichtigen die SPD-Stadträte den Kinder-Abendteuer-Spielplatz an der Überlinger Straße. Der Spielplatz ist in die Jahre gekommen. Einiges, so SPD-Stadträtin Susanne Sargk, wurde schon abgebaut. Viele Einrichtungen haben morsches Holz. Der Spielplatz, der wegen der vielen Anwohner stark angenommen wird, bedarf nach Ansicht der SPD-Fraktion dringend einer Erneuerung. Die SPD wird deshalb einen Antrag stellen, diesen Spielplatz in das nächste Investitionsprogramm aufzunehmen.
Die abschließende Besichtigung der geplanten Bus-Querverbindung zwischen der Masuren- und Überlinger Straße fiel den starken folgenden Regenschauer zum Opfer

Dietmar Johann