SPD Singen

HBH-Klinikum: Insolvenz in letzter Minute abgewendet

Veröffentlicht am 21.12.2009 in Kommunalpolitik

Bild: Südkurier

Die drohende Insolvenz ist vorläufig abgewendet!

Die HBH-GmbH hat sich durch eine Prolongierung der fälligen Kredite für zwei Jahre etws Luft verschafft. Ob dies die Wende für eine Gesundung des HBH-Verbundes ist, bleibt abzuwarten.

Pressemitteilung der SPD Fraktion zur Abwehr der Insolvenz der HBH Kliniken

Die SPD Fraktion ist erleichtert über die Rettung der HBH Kliniken quasi in letzter Minute.
Trotz allem gilt: wir dürfen keine weitere Zeit verlieren. Den Klinikverbund, so wie er in der Vergangenheit bestand, wird es nach Meinung der SPD in Zukunft nicht mehr geben.
Im Interesse der Patienten und der Beschäftigten muss es deshalb jetzt schnellstmöglich darum gehen, zügig alle notwendigen Strukturveränderungen anzugehen. Dazu gehört zum einen die Umsetzung des Kienbaumgutachtens, insbesondere der Verkauf des Reha-Bereichs. Genauso wichtig sind jedoch Verhandlungen und Gespräche mit möglichen Partnern in alle Richtungen.

Oberstes Prinzip muss dabei allerdings sein, dass es sich um ein transparentes und strukturiertes Vorgehen gegenüber den Aufsichtsgremien und dem Gemeinderat handelt. Bereits frühzeitig hat insbesondere die SPD Fraktion immer wieder mehr Transparenz, Innere Revision und eine zeitgemäße Kostenrechnung eingefordert. Die muss nun erst recht gelten.

Den Aufsichtsrat der HBH Kliniken sieht die SPD Fraktion dabei in einer ganz besonderen Pflicht. Deshalb hat die SPD Fraktion beantragt, für die Zeit der Umstrukturierung dem Aufsichtsrat zwei fachkundige Personen beratend zur Seite zu stellen.