SPD Singen

Nach Schweizer Abstimmung: Zusammenarbeit am See darf nicht leiden

Der Zusammenschluss der Sozialdemokraten aus den Bodensee-Anrainern, die Sozialistische Bodensee-Internationale (SBI) bedauert das Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung über eine Begrenzung der Zuwanderung. Der amtierende Präsident der SBI, der Singener Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz sagte: „Die Menschen und die Wirtschaft im Bodenseeraum profitieren davon, dass die Grenzen durchlässiger geworden sind.“ Eine „Abschottung der Schweiz“ brächte vor allem für die grenznahen Regionen am Bodensee und am Hochrhein gravierende Nachteile mit sich. „Wir Sozialdemokraten rund um den See arbeiten daher daran, dass die Zusammenarbeit im Bodensee-Raum durch das Votum der Schweizer Wähler keinen Schaden nimmt,“ erklärte Storz, der die Europapolitiker vor „verbalen Vergeltungsaktionen“ gegenüber der Schweiz warnte.

 

Vorkämpferinnen

Die Sozialistische Bodenseeinternationale (SBI) ehrte die Kreuzlinger Historikerin Eva Büchi (links) mit dem Prix Wasserfrau. Damit würdigen die Sozialdemokratischen Parteien im Bodenseeraum, die Studie Büchis über das Leben von Arbeiterinnen in dem Thurgauer Industriestädtchen Arbon.

Storz folgt auf Zeller

Der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz wurde zum Sprecher der deutschen Sozialdemokraten am Bodensee gewählt. Er rückt damit in das Präsidium der Sozialistischen Bodensee-Internationale (SBI) auf, das in Bregenz neu gewählt wird. Arbeitsschwerpunkt wird das Bodenseeleitbilds und die grenzüberschreitende Verkehrspolitik sein.