Wahlkreis
Wie kann die Wessenbergschule zu einer besseren Schule werden? Bei einem Besuch der Wessenbergschule in Singen äußerten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher in einer Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz Wünsche zur Ausstattung und zum Angebot ihrer Schule. Die Schülervertreter forderten eine moderne Ausstattung in renovierten Klassenzimmern. Für die Pausengestaltung auf dem Schulhof seien mehr Spielgeräte notwendig. Auch ein Ausbau der Hausaufgabenbetreuung sei notwendig. In Kleingruppen und mit Unterstützung der Verbindungslehrerinnen hatten die Schüler ihr Anliegen für eine bessere Schule vorbereitet und konnten sie dem Abgeordneten präsentieren.
Storz konnte natürlich nicht versprechen, dass alle Schülerwünsche sofort erfüllt werden. Er sagte aber zu, sich dafür beim Land und beim Träger der Schule einzusetzen. Dabei lobte er das Engagement der Klassensprecherinnen und Klassensprecher: "Ihr seid die gewählten Vertreter Eurer Mitschüler. Dadurch leistet ihr einen Beitrag, dass Eure Wünsche und Anliegen gehört und umgesetzt werden." Schule müsse zu einem Ort werden, an dem sich alle wohlfühlen können, so Storz.
Am 27. Januar, dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, gingen in Singen an die 4.000 Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie auf die Straße. Auch Hans-Peter Storz, Landtagsabgeordneter der SPD und Mitglied des Gemeinderates war dabei und sprach zu den Teilnehmenden.
Er sprach von der Verantwortung an die Erinnerung der Menschen, die durch den Holocaust ihr Leben verloren und derer heute unter anderem in einer Vielzahl von Stolpersteinen in Singen gedacht wird. Das Treffen in Potsdam zeige aber auch, dass nationalsozialistisches Gedankengut und Deportationsgedanken leider auch in der aktuellen Gesellschaft ihren Platz fänden, so Storz.
Es sei deshalb umso wichtiger, dass Bürgerinnen und Bürger nun in so einer Vielzahl auf die Straße gingen und für die Werte einstünden, die unser Miteinander ausmachen - Freiheit, Demokratie, Respekt und Toleranz.
Zehn Jahre lang war Reinhard Zedler Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Konstanz, sein ganzes Berufsleben hat der Sozialarbeiter in dem Sozialverband verbracht: Wie kaum ein anderer hatte Zedler die Sozialpolitik im Landkreis Konstanz beeinflusst und gestaltet. Mit einer großen Feier hat die Arbeiterwohlfahrt Reinhard Zedler in den Ruhestand verabschiedet.